Die Osterau entspringt im Segeberger Forst und mündet in Bad Bramstedt in die Bramau, welche hinter Wrist wiederum in die Stör mündet. Bis Bimöhlen fließt die Osterau stark kurvig durch Mischwald und eine dichten Uferbewachsung. Es liegen einige Bäume im Fluss und viele Büsche reichen bis zum anderen Ufer. Auf der Bramau wird es ruhiger und geht zwischen Weiden und Schwarzerlen durch die stille Landschaft.
Die Teilnehmer
Elke, Ulli H., Ulli R., Katharina, Walter, Josef, Claudia, Jannik, Moritz, Thorsten, Martina und Axel
Die Paddeltour
Wir fuhren nach Weide, westlich vom Wildpark Ekhold und setzten am seichten Ufer neben einer Straßenbrücke ein. Wir tauchten augenblicklich bei flotter Strömung in die tolle Umgebung ein. Es gab so einige Hindernisse in Form von umgestürzten Bäumen, über das Wasser hängenden Ästen.
Kurz nach dem Start, verlor Josef im Zweier mit Junior den Kampf gegen ein solches Hindernis und wasserte das Boot. Die Beiden kehrten daraufhin um und fuhren mit Ulli zusammen nach Bimöhlen. Der Rest der Truppe paddelte weiter durch den idyllischen Wald. Teilweise quetschten wir uns durch Büsche, unter Bäumen hindurch und paddelten beherzt teilweise über Steine.
In Bimöhlen warteten dann auch schon Ulli mit den beiden bereits getrockneten Gekenterten auf uns und wir machten eine Pause mit Kuchen vom heimischen Bäcker. Gestärkt ging es dann weiter in Richtung Autobahnbrücke an Privatgrundstücken vorbei. Josef und Moritz waren mittlerweile wieder getrocknet und paddelten wieder mit. Hinter der Autobahn ist wieder schönster Wald, teilweise sogar mit etwas Steilhang. Die Osterau kurvt fleißig im wahrsten Sinne über Stock und Stein, leider trübt der hier sehr aggessive Lärm der Autobahn etwas zu sehr die Stimmung. Aber das Auge wird wirklich durch schönste Landschaft verwöhnt. Hindernisse sind allgegenwärtig, werden aber meist ohne Probleme gemeistert. Wir nähern uns Bad Bramstedt, die neue Brücke der Umgehungsstraße B206 überspannt das gesamte Niederungstal der Osterau. Kurz darauf sind wir wieder an einem Wald, vom benachbarten Waldbad von Bad Bramstedt wehen die Geräusche von Badenden herüber. Wir paddeln weiter und erreichen den bequemen Holztreppen-Anleger vor der Fischtreppe in Bad Bramstedt. Hier heißt es umsetzen in die Bramau.
Nun sind wir also auf der Bramau. Und noch immer geht es vehement bergab, aber allmählich wird die Strömung geringer. Zwischen abwechslungsreichen Ufern paddeln wir die Bramau hinunter, die Strömung hat deutlich nachgelassen, die Flussbreite zugenommen. Rechts erscheinen Storchennester von denen etliche bewohnt sind. Zwischen Hitzenhusen unddem Örtchen Föhrden ist noch ein altes zerstörtes Wehr zu durchfahren, hier hat dann Walter seine Jade noch einmal mit Wasser betankt. Nachdem diese von Axel geleert war, konnte es weiter gehen, aber das nächste Hindernis ließ nicht lange auf sich warten. Es war eine Riesenpappel an der wir anlegten und Boot für Boot herüber hoben. Der Baum war so breit, dass man ohne Probleme zu Zweit darauf nebeneinander stehen konnte.
In Föhrden-Barl erwartet uns dann Ulli auf der Brücke und teilte uns mit das man in Wrist gut aussetzten kann. Somit lassen wir den Ort bald hinter uns, paddeln durch Wiesen, etwas Gehölz steht etwas weiter ab vom Fluss, ernsthafte Hindernisse gibt es von nun an nicht mehr, so glauben wir. Aber kurz vor Wrist liegt dann doch noch einmal eine Riesenpappel quer im Fluss und wir müssen umtragen. Kurz darauf erreichen wir unser Ziel in Wrist, natürlich später als geplant.
Katharina hat sich dann gleich in Schale geworfen, um vom Wrister Bahnhof ins Konzert nach Hamburg in der Laeiszhalle zu fahren. Die Autos wurden geholt, der Hänger beladen und es ging zurück nach Bad Oldesloe.
- Zurückgelegte Strecke: 24 km
- Gesamtzeit: 7 Std.
- Bewegungszeit: 4 Std. 30 min
- Durchschnittsgeschw.: 5,27 km/h
Die Bilder
Bilder folgen